Pogromnachtgedenken mit Lyrik und Musik

Veranstaltung

09.11.2021 - 19:00 bis 20:00

Da kam der böse Wolf und fraß…“ (Mascha Kaleko)

In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 brannten überall in Deutschland die Synagogen,

jüdische Geschäfte und Einrichtungen – u.a. auch Schulen – wurden zerstört und geplündert, jüdische Bürger*innen wurden gedemütigt, misshandelt und bei Widerstand gegen die Pogromaktionen einfach erschossen.25.000 bis 30.00 jüdische Männer wurden verhaftet und in die KZ abgeführt.

Der Staat selbst -das Reich – gab SA, Hitlerjugend und auch SS den Befehl dazu. Ihre Mitbürger und Nachbarn in Köln, in Aachen, in Düsseldorf etc. standen dabei und schwiegen oder klatschten Beifall oder beteiligten sich an Plünderungen. Die sog. Rassegesetze von 1935 waren der Beginn einer systematisch durchgeführten totalen Entrechtung von deutschen Jüdinnen und Juden bis hin zu ihrer physischen Vernichtung.

Das Pogromnachtgedenken am 9. November 2021 um 19 Uhr in der Citykirche lässt hörbar werden, wie sich Novemberpogrome und Vertreibung in der Lyrik deutsch- jüdischer Dichter*innen reflektieren.

Pogromnachtgedenken mit Lyrik und Musik am 9. November 2021 um 19.00 Uhr. Mitwirkende: Mona Creutzer, Theater K: Rezitation und Johannes Flamm, Klarinette; Werner Lauscher, Kontrabass.

Einlass ab 18.30 Uhr.
Eintritt frei! Zugang: 3 G.

Mona Creutzer Foto: Ludwig Moll