Tag der Menschenrechte
10.12.2017 - 19:30 bis 22:00
„Wenn Demokratien die Menschenrechte nicht einhalten, wer sollte sie dann noch achten? Vor allem um auf diese Problematik aufmerksam zu machen, schreibe ich dieses Buch.“
Das schreibt Martin Klingst, geboren am 23.4.1955, ist Politischer Korrespondent der Wochenzeitung DIE ZEIT in Berlin. Von 2007 – 2014 war er USA-Korrespondent in Washington DC und von 1997-2007 zunächst Stellvertretender Leiter und dann (ab Anfang 1999) Leiter des Politikressorts der ZEIT in Hamburg. Klingst hat in Freiburg, Genf und Hamburg Jura studiert (beide Staatsexamen) und war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für internationale Angelegenheiten der Universität Hamburg. Als Journalist hat er zuvor für den NDR und das Deutsche Allgemeine Sonntagsblatt gearbeitet. Klingst berichtete Anfang der neunziger Jahre als Reporter von den Balkankriegen und zehn Jahre später von den Konflikten im Westjordanland und dem Gazastreifen. Nach seiner Rückkehr aus den USA Ende 2014 widmete er sich vor allem den Flüchtlingsproblemen. 2013 wurde Klingst mit dem George F. Kennan-Kommentarpreis und 2016 mit dem Deutschen Reporterpreis ausgezeichnet. 2016 veröffentlichte Klingst im Reclam Verlag das Buch „Menschenrechte“.
Aus seinem Buch wird er bei unserer jährlichen Kooperationsveranstaltung im Rahmen der Save-me-Kampagne am TAG DER MENSCHENRECHTE in der Citykirche lesen.
Schwerpunkt der Lesung werden das Flüchtlingsrecht und seine Beobachtungen, aber auch Fluchtursachen, wie etwa Verfolgung, Folter und Todesstrafe sein.
Wir freuen uns sehr, dass wir Martin Klingst, der für diese Veranstaltung aus Berlin anreist, am 10. Dezember von 19.30 Uhr bis 22.00 als Gast in der Citykirche begrüßen können und sind gespannt auf seine Lesung.
Wie immer laden wir nach der Lesung, die etwa 40 Minuten dauern wird, zu einem Austausch im größeren und im kleineren Rahmen, bei einem kleinen Imbiss, herzlich ein.