17. Wollsammeltag für das „Stricken gegen die Kälte“
Zum 17. Mal findet eine Wollsammelaktion für das Strickcafé „Stricken gegen die Kälte“ der Save-me-Kampagne statt. Diesmal wird Wolle benötigt, um für afghanische Flüchtlinge im Iran zu stricken und zu häkeln.
Seit Jahrzehnten sind Millionen Afghan*innen wegen wiederholter bewaffneter Konflikte auf der Flucht. Viele von ihnen leben entweder als Binnenflüchtlinge in Afghanistan oder in den Nachbarländern Iran und Pakistan. Seit die Taliban im August 2021 die Macht im Land ergriffen haben, mussten weitere mehrere Tausend Afghan*innen ihre Wohnorte verlassen.
Wollspenden können zwischen 10.00 und 17.00 Uhr in der Kirche abgegeben werden.
Foto: I. Heck-Böckler
Meditativer Tanz an den Samstagen VorOstern
Jeder kann teilnehmen der Zutritt ist kostenfrei.
Meditatives Tanzen im Kreis in der VorOsterZeit mit Cordula und Kerstin.
Foto: pixabay.com
Meditativer Tanz an den Samstagen VorOstern
Jeder kann teilnehmen der Zutritt ist kostenfrei.
Meditatives Tanzen im Kreis in der VorOsterZeit mit Cordula und Kerstin.
Weiterer Termin: Samstag 1.04.2023
Jeweils 16.00 bis 17.00 Uhr.
Foto: pixabay.com
Meditativer Tanz an den Samstagen VorOstern
Jeder kann teilnehmen der Zutritt ist kostenfrei.
Meditatives Tanzen im Kreis in der VorOsterZeit mit Cordula und Kerstin.
Weitere Termine: Samstag 25.03 und 1.04.2023
Jeweils 16.00 bis 17.00 Uhr.
Foto: pixabay.com
Entfällt: Meditativer Tanz an den Samstagen VorOstern
Leider muss dieser Termin entfallen.
Meditatives Tanzen im Kreis in der VorOsterZeit mit Cordula und Kerstin.
Weitere Termine: Samstag 18.03., 25.03 und 1.04.2023
Jeweils 16.00 bis 17.00 Uhr.
Foto: pixabay.com
Iran – wie stark ist inzwischen die Zivilgesellschaft?
Der Kampf um Würde und Freiheit als Menschenrechtsarbeit
Die Nachricht vom Tod der 22-jährigen kurdischen Iranerin Mahsa A-mini in Teheran im September 2022 nach ihrer Verhaftung und schweren Misshandlung durch die so genannte Sittenpolizei hat eine landesweite Welle des Widerstands ausgelöst. Die Proteste richten sich längst nicht mehr ‘nur’ gegen den gültigen Kopftuchzwang, sondern adressieren die tiefgreifende Menschenrechtskrise im Land. Das Aufbegehren junger Menschen wird in der Bevölkerung durch eine Reihe von Streikbewegungen unterstützt. Arbeiter und Angestellte von Raffinerien und in der Stahlindustrie, dazu in einer Vielzahl von Fabriken, sodann Akademiker wie Lehrkräfte an Schulen, signalisieren Widerspruch und Widerstand in der Breite der Gesellschaft.
Referierende:
Atossa Klebb (Aachen),Vorstandsmitglied des Gemeinnützigen Vereins „One Voice“ i.G.
Dominique Renault (Roermond), Mitglied der Themen-Koordinationsgruppe Menschenrechtsverletzungen an Frauen von Amnesty International
Shahrzad Massoodi (Aachen), Iranisches Kulturzentrum „Rahaward“ e.V.
Musikalische Rahmung:
Fatima Adeli (Aachen), Gesang
Sasan Azodi (Aachen), diplomierter Jazz-Gitarrist, Oud-, Bouzouki- und Glissentar-Spieler
Im Anschluss wird zu einem kleinen Imbiss eingeladen und so die Möglichkeit für einen Austausch geschaffen.
Zu dieser Länder-Informationsveranstaltung mit Vortrag und Diskussion lädt die Kooperation von Amnesty International, dem Eine-Welt-Forum, der Evangelischen und der Katholischen Kirche und der Save-me-Kampagne herzlich ein.
Der Eintritt ist frei.
Foto: I. Heck-Böckler
Poetisch-musikalischer Abend mit “Gotteswort, weiblich”- Autorin Annette Jantzen
Poetisch-musikalischer Abend mit “Gotteswort, weiblich”- Autorin Annette Jantzen “Ich werde in Gerechtigkeit dein Angesicht schauen”.
Musikalische Gestaltung: Marcel van Westen.
Diese Veranstaltung gehört zum Rahmenprogramm der Ausstellung: Jeder Mensch hat königliche Würde, die vom 25.2. – 19.3.2023 hier in der Citykirche zu sehen ist.
Foto: Ralf Knoblauch
Des Menschen Würde, Wille, Willkür
DES MENSCHEN WÜRDE, WILLE, WILLKÜR
Ein musikalisch umspieltes Gedankenspiel
Als Abschlussveranstaltung des Rahmenprogramms zur Ausstellung „Jeder Mensch hat königliche Würde“ gestalten die Schauspielerin Annette Schmidt und der Musiker Sasan Azodi einen unterhaltsamen Abend voller unerwarteter Abschweifungen, unumgänglicher Fragen und Gedankensprüngen über die ein oder andere Hürde zur Würde.
Herzliche Einladung zu dieser Kooperationsveranstaltung von Amnesty International, der evangelischen und katholischen Kirche und der Save-me-Kampagne.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.
Foto: Markus Bollen
Frau, Leben, Freiheit
Musikalisch-kulinarische Informationsveranstaltung am Sonntag, dem 12. Februar 2023 von 15.30 bis 17.30 Uhr in der Citykirche.
Während die iranische Regierung das Recht auf Leben weiter mit Füßen tritt, setzen sich Teile der iranische Bevölkerung beharrlich für die Menschenrechte ein. Diesen Menschen gilt unsere Solidarität. Neben aktuellen Informationen sollen Kultur und Austausch bei iranischem Essen der Schwerpunkt dieser Veranstaltung sein. Für den zum Thema passenden musikalischen Rahmen sorgen Sasan Azodi und Fatima Adeli.
Auf Ihr Kommen freut sich die Kooperation von in Aachen lebenden Iraner*innen, Amnesty International, dem Büro der Regionen, dem Katholikenrat Aachen-Stadt und Aachen Land und der Kirche für die Stadt e.V (Citykirche) und der Save-me-Kampagne.
Foto: I. Heck-Böckler
Holocaustgedenktag 2023
„Wer könnte atmen ohne Hoffnung…“ – Leben und Werk der deutsch – jüdischen Dichterin Rose Ausländer
Gedenkveranstaltung an die Shoah am Sonntag, dem 29. Januar 2023 um 15 Uhr in der Citykirche St. Nikolaus
Mitwirkende: Johanna Schmidt, Violine
Lydia Hilgers, Klavier
Mona Creutzer, Theater k: Rezitation
Sylvia Engels; Maire- Therès Jung; Angelika Quadflieg, Monika Schmitz
Rose Ausländer ist eine der bedeutendsten jüdisch – deutschen Dichterinnen des 20. Jahrhunderts. Alfred Margul Sperber nannte sie bewundernd „die Sappho der östlichen Landschaft“. Rosalie Scherzer kam am 11. Mai 1901 in Czernowitz, in der Landschaft der Bukowina zur Welt. Sie nannte das „Buchenland“ liebevoll, „die Landschaft, die mich erfand“.
Czernowitz, auch „Klein – Wien“ genannt, war damals die östlichste und bedeutenste deutschsprachige Kulturmetropole der österreichisch – ungarischen Doppelmonarchie,
Anderthalb Jahrhunderte war die Bukowina eine Heimat jüdisch – deutscher Symbiose.
Paul Celan, Alfred Margul – Sperber und Selma Meerbaum –Eisinger und auch viele jiddische Dichter sind in Czernowitz geboren.
Die für Literatur, Lyrik, Theater, Philosophie aufgeschlossene, liberale Atmosphäre in der Stadt, das friedliche Zusammenleben verschiedener Völker und Kulturen und zugleich eine vom Chassidismus geprägte Wort – und Naturmystik sind die geistigen Quellen aus denen die spätere Dichterin ihre Sprache schöpft.
Schreiben wird für Rose Ausländer zur Überlebensquelle: Schreiben ist Überleben. Gedichte sind ihr Lebensatem.
Dies gilt besonders für die Zeit der Shoah, in der Rose Zwangsarbeit im Straßenbau leisten musste, in der sie sich in ständiger Todesangst vor der Deportation befand und sich in Kellern mit ihrer Mutter verstecken musste, in dieser Zeit wird das Wort, das Gedicht, die geistige Welt zur Kraft, zu überleben.
Foto von Rose Ausländer