„Ich fasse dich mit meinem Herzen“ – Spirituelle Gedenkfeier für fehlgeborene, totgeborene und früh verstorbene Kinder
In der spirituellen Gedenkfeier „Ich fasse dich mit meinem Herzen“ am 22.November 2024 um 19 Uhr in der Citykirche wollen wir Eltern und Angehörigen, die ihre Kinder durch eine Tot – oder Fehlgeburt oder durch einen frühen Kindstod verloren haben, einen gemeinsamen Raum der Trauer eröffnen und vor allem der Namen jedes einzelnen verstorbenen Kindes gedenken.
Betroffene Eltern, Trauerberater*innen und Seelsoger*innen haben diese Gedenkfeier mit viel Liebe und Sorgfalt vorbereitet.
Eine interaktiven Raumskulptur von der Künstlerin Jenny Verhoegen, ein „Herz Raum“ wird einen begehbaren Gedenkraum öffnen, in dem alle Eltern, Geschwisterkinder, Großeltern und Freunde ihre Erinnerungen, Gedanken und Gefühle gestaltend einbringen können.
Gute Erinnerungen sind die Blumen,
die wieder blühen werden,
wenn der harte Winter unserer Trauer
beginnt, sich der Hoffnung zu öffnen.
Dein Herz kennt manch ein Lied und singt für dich –
Dein Herz kennt viele Bilder, auch wenn die Trauer
Deinen schmerzblinden Augen jedes Licht versagt.
Dein Herz kennt manch ein Lied, das keiner hört.
Dein Herz ist weiser als die Wirklichkeit.
Sascha Wagner
Foto: Jenny Vonhoegen
Suizid Gedenk-Gottesdienst
Seit dem jahr 2002 feiern wir diesen Gottesdienst und gedenken der Menschen, die im Verlauf des Jahres durch Suizid verstorben sind. Kurz vor dem Gottesdienst können Sie gerne uns einen Menschen benennen, dessen Namen verlesen werden soll. Wenn Sie nur einen Vornamen nennen möchten, ist auch das möglich. Im Anschluss sind Sie herzlich zu einer kleinen Stärkung und zu einem Gespräch eingeladen, wenn Sie es wünschen.
Vorbereitet wird dieser Gottesdienst von der Notfallseelsorge, der Telefonseelsorge und von der Citykirche.
Eine Anmeldung ist nicht nötig.
Foto: [ZEITBERLIN]./Quelle: photocase.de
Ökumenische Vesper
Abendlob mit Psalmengesang und Meditation
Gedenkgottesdienst „Frühling – nimm meine Trauer“
Ökumenischer Gedenkgottesdienst für fehlgeborene, totgeborene und früh -verstorbene Kinder“
Frühling, Wärme, überall an den Zweigen aufspringende Knospen, zarte Blüten, Sehnsucht nach Licht und Farben, nach dem Neuanfang des Lebens – aber Trauernde empfinden auch und gerade in dieser Jahreszeit, wenn ringsum das Leben erwacht, nichts als den tiefen Schmerz ihres Verlustes.
„Nicht alle Schmerzen sind heilbar…“, so beschreibt ganz nüchtern die Dichterin Ricarda Huch in einem Gedicht ihre Trauererfahrung, „in meinem Herzen ist eine Stelle/ da blüht nichts mehr.“
Im ökumenischen Gedenkgottesdienst für Eltern und Angehörige, die ihre Kinder durch eine Tot – oder Fehlgeburt oder durch einen frühen Kindstod verloren haben, wollen wir vor allem der Namen jedes einzelnen verstorbenen Kindes gedenken.
Betroffene Eltern, Trauerberater*innen und Seelsoger*innen bereiten diesen Gedenkgottesdienst mit viel Liebe und Sorgfalt vor.
Der Gottesdienst will den betroffenen Eltern und Angehörigen vermittels einer interaktiven Raumskulptur von der Künstlerin Jenny Verhoegen einen begehbaren Gedenkraum öffnen, in dem alle Eltern, Geschwisterkinder, Großeltern und Freunde ihre Erinnerungen, Gedanken und Gefühle gestaltend einbringen können.
Mitwirkende:
Trauerbegleiter*innen Verein Verwaiste Eltern e. V.
Mona Creutzer, Theater K
Irmgard Lebherz, Sopran
Sylvia Engels, Pfarrerin ökumenische Citykirche
Es gilt: 3G (geimpft; genesen; tagesaktueller Test)
Foto: Art Wall Kittenprint/Unsplash
Nikolausfeier — Livestream
Das Team der Citykirche lädt am 6. Dezember um 19.30 Uhr zu einer digitalen Nikolausfeier ein. Eine Andacht mit Rückblicken und Vorträgen, musikalisch gerahmt von Klavier, Handpans und Gesang. Musik: Areum Jo, Katharina Borsch und Andreas Keulartz.
Ab 19.15 Uhr online, Zugang per Zoom unter https://zoom.us/j/99162066025
Taizé-Gebet
Durch die Pandemie bedingt, laden wir Sie zu folgenden Elementen vor dem Taizékreuz ein:
- Lieder aus Taizé zum Zuhören (Flügel und Violine)
- biblischer Impuls über Maria und Elisabeth
- Stille und Zeit für persönliches Gebet
Bitte mit Maske kommen und die ausgehängten Sicherheitsregeln beachten. Herzlichen Dank.
Infos bei: v.nagel@jakob-ac.de
Spätschicht im Chorraum Heilig Geist
„Perspektivwechsel“ — Texte und Musik
Herzlich möchten wir Sie einladen zu einer Spätschicht am 09.12.2020 um 20 Uhr in den Chorraum der Kirche Heilig Geist. Unter dem Thema „Perspektivwechsel“ wird es einen kleinen Abendimpuls mit Texten und Musik geben.
Steh auf und geh! – Weltgebetstag 2020 Simbabwe
Rund um den Erdball gestalten Frauen am Freitag, dem 6. März 2020. In diesem Jahr haben ihn Frauen aus Simbabwe vorbereitet. Das Titelbild, mit dem Namen „Rise! Take Your Mat and Walk”, zeigt das gesellschaftliche Leben in Simbabwe: Im oberen Teil stellt die Künstlerin von rechts nach links den Übergang von einer dunklen, schwierigen Vergangenheit in eine vielversprechende Zukunft dar. Im unteren Teil des Bildes hat sich die Künstlerin Nonhlanhla Mathe von der Bibelstelle, der Heilung des Gelähmten (Johannes 5, 2 – 9 a) inspirieren lassen.
Die Bibelstelle steht im Mittelpunkt des nächsten Weltgebetstags. Darin geht es um Jesu Heilung des Gelähmten mit den Worten „Steh auf und geh“. Den Gottesdienst haben Frauen aus Simbabwe vorbereitet. Sie geben darin einen Anstoß Wege zu persönlicher und gesellschaftlicher Veränderung zu erkennen und zu gehen. Frauen, Männer, Kinder und Jugendliche unterschiedlicher Konfessionen weltweit werden mit den Frauen aus Simbabwe zusammen den Weltgebetstag am 06. März 2020 feiern.
Herzlichen Einladung zum Weltgebetstagsgottesdienst in der Citykirche am Freitag, dem 6. März um 18.00 Uhr
Im Anschluss laden wir ein zu einem Imbiss mit landestypischen Speisen.
Bild: „Rise! Take Your Mat and Walk” © Nonhlanhla Mathe
Gedenkgottesdienst
„…und hinter dem Horizont wartet Liebe…“
Ökumenischer Gedenkgottesdienst für fehlgeborene, totgeborene und früh verstorbene Kinder
Freitag, 22.11.2019 um 19.00 Uhr in der Citykirche St. Nikolaus
Ein Schiff segelt hinaus und ich beobachte, wie es am Horizont verschwindet.
Das Gedicht „Was ist Sterben“ des amerikanischen Missionars Charles Henry Brent“ ist das zentrale Gleichnis im ökumenischen Gedenkgottesdienst für Eltern und Angehörige, die ihre Kinder durch eine Früh – oder Fehlgeburt oder durch einen frühen Kindstod verloren haben.
Betroffene Eltern gestalten diesen Gedenkgottesdienst mit viel Liebe und Sorgfalt vor.
In der Mitte des Gottesdienstes erinnern wir in der Verlesung der Namen an jedes einzelne verstorbene Kind.
In diesem Jahr gestalten wir mit einer Raumskulptur eines großen Segels und kleineren Papierschiffen, geschaffen von der Künstlerin Jenny Verhoegen, einen Gedenkraum, in den alle Eltern, Geschwisterkinder und Freunde ihre Erinnerungen und Gefühle gestaltend einbringen können. .
Ich stehe am Ufer des Meeres.
Ein Schiff segelt mit der Morgenbrise hinaus auf den Ozean –
ein Bild von überwältigender Schönheit!Ich stehe da und schaue ihm nach, wie es sich immer weiter entfernt,
bis es schließlich hinter dem Horizont ganz verschwunden ist.Neben mir sagt jemand: „Es ist verschwunden.“
Ich sage: „Verschwunden – ja, und doch: wohin?“
Verschwunden nur aus meinem Blickhorizont – nicht mehr und nicht weniger.
Das Schiff an sich samt Masten, Rumpf und Holmen bleibt doch so groß,
wie es war, als ich es zum ersten Mal sah,
und wird auch ohne Zweifel seine lebendige Fracht in den Hafen seiner Bestimmung bringen.Für meinen Blick zwar wurde es immer kleiner,
aus meinem Blick ´gar verschwand es ganz,
doch das Schiff an sich erfuhr nicht die kleinste Veränderung.Sagt also jemand neben mir: „es ist verschwunden“, so gibt es in demselben Augenblick
andere – jenseits meines Horizontes -, die es wiederum kommen sehen.
und diese anderen erheben nun ihre Stimmen,
um es ihrerseits willkommen zu heißen
und rufen ihm voller Freude zu:
„Da kommt es!“
In diesem Gleichnis können wir das Sterben verstehen.
Freie Übersetzung des Gedichts: „Dying“ von Charles Henry Bent
Hier finden Sie den Flyer der Veranstalter.
Wenn da ein Engel Wär – Suizid
Seit dem Jahr 2001 feiern wir diesen Gottesdienst und gedenken einmal im Jahr der Menschen, die im Verlaufe des Jahres durch Suizid verstorben sind. Wir erinnern uns an sie, indem wir ihre Namen verlesen. Wir denken dabei auch an diejenigen, die sich schon vor längerer Zeit das Leben genommen haben. In der stillen und meditativen Gestalt der Feier öffnen sich Zeit und Raum für eigene Erinnerungen. Von biblischen und literarischen Texten lassen wir uns inspirieren zu einer eigenen Annäherung an das Thema. Ein Gedenkritual, gibt jeder und jedem noch einmal den Raum für persönliche Gedanken und Gefühle. Im Anschluss an den Gottesdienst laden wir ein zu Stärkung und Gespräch am Samowar.
Foto: [ZEITBERLIN]./Quelle: photocase.de