Amnesty International: Aktionen zur Woche der Meinungsfreiheit

In der Woche der Meinungsfreiheit wird vom Tag der Pressefreiheit (3.5.) bis zum Tag der Bücherverbrennung (10.5) ein Infotisch in der Citykirche stehen. Damit soll die Aufmerksamkeit auf das Thema Meinungsfreiheit und die vielfältigen Bedrohungen des Rechts auf freie Meinungsäußerung geweckt werden.

Im Zentrum der Aktivitäten steht der Äthiopische Menschenrechtsrat (Ethiopian Human Rights Council, EHRCO), der den Menschenrechtspreis 2022 der deutschen Sektion von Amnesty International erhält. Die Auszeichnung wird für den selbstlosen und mit persönlichen Gefahren verbundenen Einsatz für die Menschenrechte verliehen.
Seit mehr als 30 Jahren ist der unabhängige Äthiopische Menschenrechtsrat (EHRCO) die Stimme der Menschenrechte in Äthiopien. Die Mitarbeiter_innen untersuchen Menschenrechtsverletzungen, ermöglichen Rechtsberatung für Betroffene und engagieren sich in der Menschenrechtsbildung. Ihr Einsatz ist oft mit Repressalien und persönlichen Gefahren verbunden.

Informationen und Hintergrundmaterialien zur Arbeit des Äthiopische Menschenrechtsrat liegen während der ganzen Woche der Meinungsfreiheit aus. Zudem besteht die Möglichkeit eine Petitionsliste ÄTHIOPIEN MENSCHENRECHTSVERTEIDIGER_INNEN SCHÜTZEN! an den Premierminister Äthiopiens zu unterschreiben.

Am Tag der Pressefreiheit, dem 3. Mai, wird um Unterstützung an einer Foto-Solidaritätsaktion gebeten: Auf den auf Höhe des Herzens platzierten Aufkleber oder Button soll mit dem Finger gezeigt und ein Foto gemacht werden. Alle so entstehenden Fotos werden zu einem Fotoalbum zusammengefügt und sollen an die Mitarbeiter_innen des EHRCO bei der Amnesty-Jahresversammlung Pfingsten in Köln überreicht werden.

Herzliche Einladung, sich zu informieren und im Rahmen der Woche der Meinungsfreiheit aktiv zu werden!

Foto: Maheder Haileselassie Tadese

Aktion “Bildung für afghanische Mädchen”

Zum Weltbildungstag am 24.01. hat Amnesty International eine Aktion „ Bildung für afghanische Mädchen“ gestartet.

In drei Botschaften geht es darum Solidarität mit Schülerinnen und Frauen in Afghanistan zu zeigen. Am 22. März fängt in Afghanistan die Schule nach der Winterpause wieder an. Mädchen der Sekundarstufe sollen wieder zur Schule gehen dürfen.

Am  Donnerstag, dem 17. Februar von 11 bis 17 Uhr findet in unserer Kirche eine Fotoaktion zu Unterstützung der Forderung zum Recht auf Bildung der afghanischen Mädchen statt. Mit einer der Botschaften können Interessierte sich zur Unterstützung dieser Aktion, selbstverständlich auch im Freien,  fotografieren lassen. Es kann alles kontaktlos stattfinden. Die Fotos werden dann in den sozialen Netzwerken veröffentlicht.

Es wäre eine großartige Unterstützung, wenn Menschen, die sich für die Bildung von Mädchen in Afghanistan einsetzen, an dieser Online-Aktion teilnehmen würden.

Foto: I. Heck-Böckler