Route der leisen (W)Orte

Von 3. Juni bis 3. Juli – also noch über die Heiligtumsfahrt hinaus beteiligt sich die Citykirche an der “Route der Leisen (W)Orte. Die Lautsprecher sind verteilt (Jakobstraße, Domschatzkammer, Rathaus und die zwei letzten Stationen sind an der Kreuzigungsgruppe bei der Bronzeskulptur der Damen mit den Sonnenschirmen und neben dem Hochzeitsportal an der Nikolausstraße.

Lebenskleider

Neun Performances zur Heiligtumsfahrt vom 10. bis zum 18. Juni, jeweils um 17 Uhr

Idee, Konzept, Musik: Uwe Appold
Textbetreuung: Dr. Swantje Eibach-Danzeglocke
Projektbegleitung: Timotheus Eller, Matthias Fritz

Leib- und Seelengewand

Die „Aachener Heiligtümer“ stammen aus einer anderen Zeit: Das Kleid Mariens und die Windeln Jesu sind nicht wirklich deren Kleidungsstücke gewesen, aber sie sind wirklich rund anderthalbtausend Jahre alt, und Glaubensgeschichten vieler Jahrhunderte sind mit ihnen verknüpft. Sie können zum Ausgangspunkt werden, eigene Glaubens- und Lebensthemen zu betrachten.

Der Titel „Leib- und Seelgewand“ greift ein Bildwort von Herta Müller auf und verweist auf Kleidung, die gewissermaßen auch die Seele bedeckt, die Ausdruck nicht nur der körperlichen, sondern auch der seelischen Identität ist.

Im offenen Angebot an jedem Werktag-Nachmittag der Wallfahrtswoche entstehen in der Technik des Nuno-Filzens zweidimensionale Miniaturen des Kleides Mariens, ein zartes, leichtes Kleid für die Seele, als Ausdruck des eigenen Lebensstoffes, als kleines Kunstwerk für sich oder zum kreativen eigenen Weiterverarbeiten.

Montag 12.06. bis Freitag 16.06., jeweils 14.30-17.00 Uhr, Citykirche St. Nikolaus, Großkölnstraße.

Ein Angebot der regionalen Frauenseelsorge Aachen zur Heiligtumsfahrt.

Amnesty-Briefmarathon 2022

Vom 9. bis 19. Dezember 2022 findet in unserer Kirche der Amnesty-Briefmarathon statt.

Die Briefe liegen zum Unterschreiben bereit und können in den großen, gelben Amnesty-Briefkasten eingeworfen werden. Die Briefe werden dann an die entsprechenden Behörden weitergeleitet. 20 Jahre internationaler Briefmarathon – das bedeutet Einsatz für 200 Menschen und Organisationen, die von Menschenrechtsverletzungen betroffen oder bedroht waren und sind. Für viele von ihnen konnte zu großartigen Erfolgen beitragen werden. Aber nicht alle Briefmarathon-Erfolge sind spektakulär. Manchmal reichte es auch nur für kleine, aber wichtige Fortschritte wie ärztliche Betreuung oder Besuchsrechte – und für viele Menschen konnten gar keine konkreten Veränderungen erreicht werden. Aber eines bleibt: Millionen von Briefen, Zeichnungen, Fotos, Emails, Tweets und Posts, die ein Zeichen weltweiter Solidarität an die Betroffenen gesendet und ihnen Kraft und Mut gegeben haben.

Wir hoffen auf zahlreiche Unterstützung!

Foto: Ingeborg Heck-Böckler