„Das sind die Stunden, da ich mich finde …“

Zwölf Rilke-Lieder für Gesang und Klavier von Eberhard Schmitz mit Rezitationen von Gedichten

Fast fünf Jahrzehnte hat sich der in Köln geborene, promovierte Musikwissenschaftler Eberhard Schmitz (1922-2002) immer wieder vom lyrischen Werk Rainer Maria Rilkes (1875-1926) zu Kompositionen anregen lassen. Er wählte sowohl bekannte Gedichte Rilkes (wie „Liebes-Lied“, „Der Panther“, „Das Karussell“, „Herbst“) als auch weniger wahrgenommene lyrische Kleinodien (wie „Lied vom Meer“, „Abend“, „Schlaflied“) als Vorlagen. Entstanden sind 12 Lieder im spätromantisch-neoexpressionistischen Stil. Sie sind geprägt von reizvollen Modulationen bis hin zu kühnen Dissonanzen, jedes mit eigener Ausdruckskraft.

Für dieses Rilke-Projekt wurden 12 weitere Gedichte Rilkes ausgewählt, sodass bei der Aufführung jedem Lied des Komponisten die Rezitation eines Gedichtes vorangeht, das motivisch auf den Text und die klangliche Atmosphäre des folgenden Liedes einstimmt. Der fortlaufende Wechsel zwischen meditativem Sprechtext und Gedichtvertonung vermittelt insgesamt ein eindrucksvolles Hörerlebnis.

Sieglinde Schneider: Sopran
Werner Harzheim: Klavier
Andreas Grude: Rezitationen
Komponist: Dr. Eberhard Schmitz (1922–2002)
Einführung: Dr. Uwe Beyer (ESA)

Der Eintritt ist frei